Wer mit beiden Beinen im Leben stehen will, braucht nicht nur einen sicheren Tritt, sondern auch einen aufrechten Gang. Damit Patienten des Kantonsspital den nach einer orthopädischen Operation wiederfinden können, braucht´s Training. Auf unterschiedlichen Böden: Kies, Platten, Holz, Treppen mit verschieden hohen Stufen. Und mehr.
Ein „Therapiegarten", in dem Patienten diese Trittsicherheit trainieren können, fehlte dem Spital. Bisher. Deshalb überzeugte Gemeindienstchefin Barbara Ellis ihre Mit-Rotarier, die Kosten dafür zu übernehmen. Sie griffen tief in die Tasche und spendeten sportliche 45000 Franken dafür.
Am Montag, 26. Februar 2018, besichtigten sie den fertigen Therapiegarten, in dem ein Brunnen der Schwyzer Künstlerin Sibylle Schindler das Thema »Bewegung« aufnimmt. Gestiftet von Architekt Fredi Suter, der auch die Gesamtleitung bei der Neugestaltung des Spitals hatte, und Dr. med. Pierre Lichtenhahn.
Das erfrischende Farbkonzept, die hochwertigen Materialien und das „State-of-the-art"-Schwimmbad faszinierte die Rotarier bei ihrer Führung durch das »Spital im neuen Glanz«. Dazu sagte Club-Präsident René Rossé: »Das gibt einen völlig neuen Eindruck zum Thema `Gesunden´ in unserm Kanton. Deshalb sollte man sich das `neue Spital´ unbedingt ansehen. Am 10. März 2018 ist `Tag der offenen Tür´.«
Zum Abschluss wurde den Rotariern als Dank ein Abendessen serviert, das in dieser Qualität auch die Patienten ab dem 12. März serviert bekommen. Dazu Rossé: »Sehr fein. Solche Qualität leistet genau das, was auch zur Gesundung wichtig ist – es weckt neue Lebensgeister.«
Der Rotary Club Schwyz hat sich bewusst für die Unterstützung dieses Projektes entschieden, damit seine Unterstützungsbeiträge nicht wie sonst üblich in ferne Länder fliessen, sondern vor Ort etwas bewirken.